Gedenkstättenfahrt ins Konzentrationslager Auschwitz und in die polnische Stadt Krakau 2018

Reisebericht von Gavin G.-S. 10d
Am späten Nachmittag des 17.03.2018, nach 10 Stunden Busfahrt, kamen wir in Krakau an. Wir bezogen unsere Zimmer. Nach dem Abendbrot gingen wir mit Burkhard Z. vom Kinderring e.V. zu einem kurzen Stadtgang und hatten noch Freizeit die wir aber auf Grund der großen Kälte lieber in den Zimmern verbrachten.

Am nächsten Morgen:
Unser erster kompletter Tag in Polen.
Nach einem kurzen frühen Frühstück, 6:30 Uhr,!!! bricht auch schon wieder Hektik aus. „In 30 Minuten fahren wir!“, sagt unsere Klassenlehrerin unserer vier Mann Gruppe. Jeder muss auf einmal schnell etwas erledigen, 10 Jacken anziehen, 5 Schals umbinden
oder nur noch duschen gehen.

Mit dem Bus fahren wir nach Auschwitz.
Die Orte die wir besuchen allerdings, sind nicht nur sehr kalt und ein eisiger Wind weht, sondern auch traurig, beeindruckend und vor allem ein grausames Beispiel dafür, was ein Mensch einem anderen Menschen antun kann. Die Rede ist vom Konzentrationslager Auschwitz und dem Vernichtungslager Birkenau.
Mehr Worte zu diesen Orten möchte ich nicht verlieren!!

Der Rest des Tages ist nicht mehr wirklich erwähnenswert. So wie der Vorabend eben.

Letzter Tag:
Zum Abschluss kriegen wir noch einmal die gesamte Krakauer Altstadt, insbesondere aber Orte ehemaligen jüdischen Lebens zu Gesicht. Wir sehen verschiedene Synagogen, die Wawel- Burg und sämtliche anderen kleinen Seitengassen.
Wenige Stunden später ist unser Besuch in Krakau beendet.
Eine einzigartige, aufregende und schöne Stadt.

Gerne wieder!!


Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz/Krakau 2017

Auch in diesem Jahr sind wir mit knapp 50 Schüler_innen der 10.Klassen nach Polen gefahren. Die Gedenkstättenfahrt war eine sehr informationsreiche Gruppenfahrt. Durch die Reisebegleitung des Kinderring e.V. erfuhren wir viel über die polnische Geschichte.

Es herrschte immer eine gute Atmosphäre unter den Mitreisenden. Eine stressfreie Fahrt!

Die polnische Stadt Krakau ist eine schöne alte Stadt. Der historische Stadtkern mit der Marienkirche, dem Marktplatz und der an einem
Ende der Altstadt gelegenen Burg Vawel, ist sehr gut erhalten.

Auf dem Stadtrundgang mit den Reiseleitern lernten wir das alte jüdische Viertel kennen und erfuhren viel über das jüdisches Leben im Allgemeinen. Wir besuchten verschiedene Synagogen.

Einen ganzen Tag verbrachten wir mit dem Besuch des Konzentrationslager Ausschwitz und dem Vernichtungslager Birkenau, wo uns „guides“ viele Informationen gaben. Unsere unvorstellbaren Eindrücke konnten wir am Abend in einer ausgiebigen Auswertungsrunde miteinander teilen.
Dennis, 10d


Fahrt nach Krakau im März 2016

Liebe Leserinnen und Leser,
Die schon zur Tradition gewordene dreitägige Gedenkstättenfahrt der 10. Klassen nach Auschwitz/Birkenau und Krakau, organisiert vom Kinderring e.V., fand im Jahr 2016 im März statt. Die Anreise erfolgte mit einem Reisebus.

Als wir nach ca. 10 Stunden in Krakau angekommen sind, waren wir sehr gespannt auf unser Hotel.
Nach dem wir alles erkundet hatten, sind wir in die Stadt gegangen.

Krakau mit seiner herrlichen Altstadt, den vielen Kirchen und der Burg „Wawel“ ist wirklich ein Traum. Am 2. Tag sind wir in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gefahren. Dort wurden wir in Gruppen geteilt, und haben danach Guides bekommen die
uns durch die Gedenkstätte begleiteten. Es war sehr interessant, doch unserer Meinung nach ist es dort nichts für schwache Nerven.

Die Atmosphäre war dort sehr angespannt. Die Vorstellung, was die deutschen Nazis, deutsche Männer und Frauen, dort unvorstellbar grausames mit Menschen gemacht haben, war unertrglich.

Nach dem unser Besuch zu Ende war, sind wir wieder zurück ins Hotel gefahren.
Wir setzten uns alle noch einmal zusammen um das Erlebte gemeinsam zu besprechen.

Am letzten Tag sind wir shoppen gegangen und haben noch einmal die Stadt erkundet und abends sind wir dann wieder los nach Berlin.

Auf dieser Fahrt haben wir eine Menge erlebt und neu dazu gelernt, und wir hoffen für die nächste Generation, dass sie auch so eine tolle und erlebnisreiche Fahrt haben werden.


Projekt Brieffreundschaft der Klasse 8b

Liebe Besucher der Internetseite unserer Schule,
wir, einige Schüler der Klasse 8b, haben gemeinsam mit unserer Englischlehrerin Frau Bollhof ein Projekt zum Thema Brieffreundschaft gestartet. Durch Frau Bollhof haben wir Kontakte zu einer Deutschklasse an der Exeter Junior High School in Reading, Pennsylvania in
den USA geknüpft.

Die 8. Klasse der amerikanischen Schule war begeistert von unserer Anfrage und nach ca. 3 Wochen hielten wir einen dicken A4 Brief mit
18 unterschiedlichen Briefen in den Händen. Alle Schülerinnen und Schüler haben einen tollen persönlichen Brief geschrieben und etwas typisches aus ihrer Region angeheftet. Auf unsere Antwort mussten die amerikanischen Schüler nicht lange warten.

Wir hoffen, dass wir durch dieses Projekt noch lange Briefe austauschen und viel über unsere Brieffreunde erfahren können.
Sidney Schubert & Danielle Lübcke, Klasse 8b


Toilettengestaltung Haus II 2015

Der GesamtschülerInnenvertretung 2013/14 entstammte die Idee unsere 6 Schultoiletten im Haus II künstlerisch und farblich zu gestalten. Das triste Weiß, die nackten Wände und trostlosen Toilettenkabinen sollten sich verändern!

Insbesondere nachdem der Hof der Schule und das Haus I nun komplett saniert wurden, sollte das Haus II nicht hinten anstehen! Das nötige Geld für die Materialien erkämpften zwei Schüler der 8. Klasse. Sie stellten unser Projekt dem Aktionsfond zur Kinder- und Jugendbeteiligung „Stark gemacht“ vor und es gelang ihnen, die Jury mit ihrer Präsentation zu überzeugen. 437,00 € wurden der Caspar-David-Friedrich Schule zugesprochen.

Bis die Arbeiten aber richtig starten konnten, dauerte es bis Ende 2014. Etwa 15 SchülerInnen unterschiedlicher Jahrgänge beteiligten sich in ihrer Freizeit an den Malerarbeiten! Mit Unterstützung der Sozialpädagogen wurden die schülerbestimmten schrillen Farben an die Wände gebracht. Der Hausmeister montierte die farblich abgestimmten Toilettenbrillen und -bürsten, die wir auch von den Geldern kaufen konnten. Auf den Mädchentoiletten sorgen nun Wohnzimmerlampen für gemütliches Licht.

Mit dem Rest des Geldes kauften wir Klebeband und die künstlerische Gestaltung der Toilettenkabinen konnte beginnen.

Tape it!

Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts Malerei hat der Kurs, welcher aus 13 Schülerinnen und Schülern besteht, die Toilettenkabinen neu gestaltet und neuen Glanz ins Haus gebracht. Dabei war jeder für eine eigene Toilettenkabine verantwortlich und konnte seiner Kreativität freien Lauf lassen. Es wurde mit der jungen und neuartigen Technik der Tape Art gearbeitet.

Verwendete Materialien: Cuttermesser, Tapes, eigene Ideen

Meine Toilettengestaltung

Ich habe meine Toilette gestaltet nach meiner Vorstellung. Als Erstes habe ich mir überlegt, wie sie aussehen soll. Schließlich habe ich mich für Ranken, die aus dem Boden kommen, entschieden. Weil ich ein paar Fotos gesehen habe und eins war so gestaltet und das fand ich schön und wollte es nach machen.

Davon habe ich dann eine Skizze angefertigt und habe mich auch an diese gehalten, außer die Farben und die Anzahl habe ich anders gemacht als auf dem Entwurf. Ich habe eher abstrakt gearbeitet, weil es so etwas im normalen Leben ja gar nicht gibt. Als Erstes habe ich irgendeine Farbe ausgesucht, dabei war mir egal, welches Tapeband es war. Schließlich habe ich die Tapebänder: Gafferband, Malerkrepp und vieles mehr benutzt. Meine Toilette wurde sehr bunt, ich habe viele Farben verwendet z.B. pink, grün, gelb, blau, rot, etc. Besonders schwer fand ich manche Tapebänder durchzuschneiden.

Ich kann jetzt nicht sagen, was mir nicht so gelungen ist, ich finde eigentlich alles schön. Am meisten mochte ich, dass ich mich mit den Farben richtig austoben konnte auf das was ich gerade Lust hatte. Der Gesamteindruck meiner Toilette ist sehr bunt und chaotisch, dass finde ich aber gerade gut.
Emely Hasse 7b,20.04.2014

Meine Toilettenbeschreibung

Meine Arbeit sieht ganz anders aus, als auf der Skizze. Weil mir das Bild nicht mehr gut gefiel, habe ich es verändert. Ich bin auf die Idee für dieses Bild gekommen, weil ich sehr gern symmetrische, mathematische Muster und dunkle Farben mag. Das Muster habe ich einfach nach Gefühl gestaltet.

Es ist ein sehr abstraktes Bild. Ich habe Isolierband, Panzerband und Malerkrepp in den Farben Schwarz, Silber und Blau verwendet. Es war schwer das Ganze ordentlich zu machen. Ich habe nicht besonders gut gearbeitet. Es ist mir gut gelungen das Bild vollkommen wirken zu lassen. Mir hat die gesamte Arbeit Spaß gemacht. Insgesamt wirkt es strukturiert, ruhig und kühl.
Lucie-Gena Waterstraat, 7b

Auswertung

Ich schreibe heute über meine Toilettengestaltung. Ich bin sehr von meiner Skizze abgewichen, aber eine Hand habe ich gemacht. Ursprünglich wollte ich drei Hände an die Wände kleben, aber das war mir dann doch zu schwer. Auf das Thema bin ich rein zufällig gekommen, weil ich davor mit meiner Familie auf einem Kunstmarkt war und ich dort einen Stand mit Händen gesehen habe.

Das wollte ich unbedingt auch machen und in mich in der Toilette künstlerisch frei ausleben. Ich habe hauptsächlich mit Grün, Orange, Blau und Silber gearbeitet. Die Tapes sind sehr unterschiedlich. Ich habe „Outline-tape“ und auch Panzertape benutzt. Die größten Schwierigkeiten hatte ich bei der Umsetzung der Hand, weil sie so groß ist und schwere Details hat.

Was mir nicht so gut gelungen ist, ist das Menschliche an der Hand. Sie wirkt ziemlich eckig. Am besten gefallen mir die Wand mit den Diamanten und der Umriss der Hand und natürlich auch die Würfel. Am meisten gefiel mir die Harmonie zwischen uns allen und die Freiheit, damit meine ich, dass wir uns dazwischen auch mal ausruhen durften oder eine Pause machen konnten. Ich bin mit meiner Toilettengestaltung mehr als zufrieden. Ich dachte nie, dass es so schön wird. Mir gefallen auch alle anderen Toiletten.
Irma G., Klasse 7b


Fremd sein?!

Am 06. November 2013 war bei uns in der Schule eine Menge los. Uns besuchten mehrere Referenten aus verschiedenen Bereichen und führten mit uns den Projekttag „Fremd sein“ durch. In jeder Klasse von 7-10 setzen wir uns in verschiedenen Workshops mit diesem Thema auseinander. Da wir eine neue Lerngruppe mit vielen Jugendlichen ohne Deutschkenntnisse an unserer Schule haben, in der viele neue Hellersdorfer nun lernen können und weil das Thema „Fremd sein“ immer wieder aktuell ist, hatte Frau Affeldt die Idee, einen Projekttag durchzuführen. Die Lehrer bereiteten sich mit den jeweiligen Klassen auf unseren Projekttag vor, Frau Cremer hat diesen Projekttag strukturiert und Herr Thrun und Frau Psonka kümmerten sich um die Inhalte. Sie bekamen Unterstützung von kompetenten Partnern, den Referenten. Diese kamen vom Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. und von der Gesellschaft für politische Bildung und Partizipation. Ich selbst fand den Projekttag sehr spannend, denn es war schön auch mal die Perspektive dieser Menschen zu sehen.

Wir bedanken uns für diesen interessanten Tag ganz herzlich bei:
Frau Prochaska, Frau Rim Farha, Frau Mengü Özhan, Herrn Wöhrmann, und den freien Mitarbeitern des Bildungswerks der Heinrich-Böll-Stiftung sowie allen beteiligten Lehrerinnen und Lehrern der CDF-Schule.
Celine Almeida Azevedo, Klasse 9c


Schalom, Herr Perel

Am 8. September hatten wir das große Glück, Sally Perel bei uns begrüßen zu dürfen.

Sally Perel wurde am am 21. April 1925 in Peine geboren.
Eigentlich heißt er Salomon Perel, ist aber auch bekannt unter den Namen Shlomo Perel oder Solomon Perel. Als Mitglied der Hitlerjugend während der Nazizeit überlebte er als nicht entdeckter Jude Josef Perjell oder auch Josef Peters. Er verfasste seine Autobiographie unter dem Titel „Ich war Hitlerjunge Salomon“, welche unter demselben Titel auch verfilmt wurde.

Ca. 100 Schülerinnen und Schüler aus den 9. und 10. Klassen hörten im Kulturforum Hellersdorf gebannt den Schilderungen aus dem Leben von Sally Perel zu. Es gelang ihm immer wieder sehr gut, den Bezug zur Gegenwart und der Lebenswelt der Jugendlichen zu finden. Viele Fragen wurden gestellt. Die Schlange, um im gekauften Buch ein Autogramm zu bekommen, wollte nicht enden.

Wir bedanken uns sehr bei Herrn Perel für viele beeindruckende Momente und wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass wir ihn noch sehr oft bei uns zu Gast haben dürfen.