Sehr geehrte Leserinnen und Leser, dieser Bericht informiert Sie über die Krakau-Fahrt vom 11.11.-14.11.23,  welche jedes Jahr für den 10. Jahrgang angeboten wird, jedoch nicht verpflichtend ist. In diesem Jahr konnten insgesamt 44 Schüler:innen des Jahrgangs 10 teilnehmen. Die Fahrt wird von der Schulsozialarbeit geplant und durch den Kinderring e.V. organisiert. Der Geschichtsunterricht bereitete uns intensiv auf die Gedenkstättenfahrt vor. Begleitet wurde diese Fahrt von zwei Lehrerinnen unseres Jahrganges, einer Schulsozialarbeiterin und einem Mitarbeiter des Kinderring e.V.

So trafen wir uns also am 11.11.2023, um 07:45 Uhr. Nach knapp 8 Stunden Fahrt kamen wir in Krakau an. Nach der Zimmerübergabe und einer kurzen Pause ging es für uns in die Altstadt Krakaus zu einem kurzen Stadtrundgang. Am nächsten Tag fuhren wir am Morgen knapp eine Stunde in das Konzentrationslager Auschwitz, auch bekannt als Auschwitz I. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Wir sahen die Kleidung der Opfer, ihre Prothesen, ihre Brillen, ihre Koffer, und die vielen Haare. Auch besuchten wir eine Ausstellung die Zeichnungen von Kindern zeigte, welche an die Wände der Baracken gemalten wurden. Wir betraten zudem die Gaskammer, in der man die Spuren der Opfer sehen konnte. Das riesige Vernichtungs- und Konzentrationslager hatte eine gesamt Fläche von ca. 191,97 ha, die das NS- Regime sogar noch vergrößern wollte. Wir fuhren am Nachmittag nach Birkenau (Auschwitz II). In Birkenau wurden uns die Baracken der Opfer gezeigt und unter welchen grausamen Umständen sie lebten mussten. Wir sahen einen Güterwaggon, in denen die Opfer unter einemVorwand deportiert wurden. Insgesamt ging unser Rundgang durch Auschwitz I und II knapp 5 Stunden. Am Abend des Tages hatten wir mit dem Betreuer und den Betreuerinnen eine Reflektionsrunde, in der wir besprachen, was uns besonders beschäftig hat. Am Montag wurde uns dann das ehemalige jüdische Viertel in Krakau gezeigt, wir besuchten unter anderem einen jüdischen Friedhof und mehrere Synagogen. Am Montagabend traten wir die Rückfahrt unserer Krakau-Fahrt an.

Abschließend lässt sich sagen, dass ich im Namen des gesamten Jahrganges an die Opfer der Schoah gedenke. Die Erinnerungen an die Gräueltaten des NS-Regimes dürfen nie in Vergessenheit geraten, weshalb solche Gedenkstättenfahrten von enormer Bedeutung sind. Denn wir und die zukünftigen Generationen haben die Verantwortung, dass so etwas nie wieder passiert.

Ich bedanke mich recht herzlich für Ihre Zeit. Dieser Bericht wurde geschrieben von Finia Schaffrinna, Schülerin der 10 d.

Uns erreichte ein ganz liebes Dankeschön von der Kinder- und Jugendjury zu unserem Toilettenprojekt.

Zum Kurzfilm der Kinder- und Jugendjury 2022 hier das Video anklicken.

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Im Zeitraum vom Samstag dem 12.11. bis zum Dienstag, dem 15.11.2022 sind Schüler_innen aus unterschiedlichen Klassen des Jahrgangs 10, die Sozialarbeiter_innen, sowie zwei Klassenlehrer_innen mit dem Bus nach Krakau zur Besichtigung des KZ Ausschwitz gefahren.

Als wir Samstagabend angekommen sind, hatten wir unsere Sachen in das Hotel gebracht und sind danach zu Abendessen gegangen. Nachdem wir gegessen hatten, sind wir alle in die Altstadt, wo man uns dann etwas über diese erzählt hat. Danach durften wir uns in Gruppen in der Altstadt umsehen. 

Am nächsten Tag, Sonntag, sind wir um ca. sieben Uhr Frühstücken gegangen, um dann um acht Uhr mit dem Bus zum Konzentrationslager Ausschwitz  zu fahren. Im KZ Ausschwitz wurden wir von einem Guide als erstes für zwei Stunden im Stammlager herumgeführt und sind dann in das Vernichtungslager Birkenau gefahren, wo man uns dann das Außenlager gezeigt hat. Als wir nachmittags wieder zurück waren, hatten wir erstmal Freizeit. Nach dem Abendessen machten wir eine Auswertung, wie wir alles empfanden und hatten nochmal über das KZ Ausschwitz geredet. Anschließend durften wir uns dann wieder frei umsehen gehen.

Montag hatten wir eine kleine Stadtbesichtigung gemacht. Wir guckten uns das Jüdische Viertel  Kazimierz an, sowie mehrere Synagogen, bis wir wieder in der Altstadt waren. Dort wurden wir dann wieder entlassen. Wir hatten dann noch Abendbrot gegessen und sind dann ca. 19 Uhr wieder zurück nach Berlin gefahren.

Hallo liebe Schüler*innen, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

die Schulsozialarbeit ist immer erreichbar unter:
thrun@foerderband.org

 

Wir hoffen, Ihr bleibt/ Sie bleiben gesund!

Bis bald!

Karsten Thrun

 

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